Hub Bern

Unsere Welt nachhaltig gestalten

Nachhaltige Interaktionen zwischen Mensch und Natur in sensiblen Naturräumen fördern, einen systemischen Übergang zu nachhaltiger Energie in städtischen und ländlichen Gebieten ermöglichen (einschliesslich eines CO2-neutralen Tourismus), Schritte hin zu einem nachhaltigeren Ernährungssystem angehen.

Hub Bern Karte
Ort/Region:

Der Kanton Bern in der westlichen Zentralschweiz

Einwohner:innen:

Mehr als 1 Million

Biodiversität:

Moore und Moorlandschaften gehören zu den seltensten, schönsten und wertvollsten Naturgebieten der Schweiz. Sie bilden den Lebensraum für viele geschützte Pflanzen und Tiere. Als Gebirgs- und Agrarkanton ist Bern vom globalen Klimawandel stark betroffen. Dieser führt zunehmend zu trockenen Sommern, starken Niederschlägen, mehr Hitzetagen und schneearmen Wintern.

Region

Die Schweiz steht vor zahlreichen Herausforderungen, die ihre vielfältigen Natur- und Kulturlandschaften gefährden. Diese Herausforderungen sind weitreichend und umfassen spezifische Themen, aber auch den Lebensstil der lokalen Gesellschaft allgemein. Den Grossteil der Umweltbelastungen verursachen Schweizerinnen und Schweizer in den Bereichen Mobilität, Wohnen und Ernährung. Die Wyss Academy sieht den Hub Bern als Inspirationsquelle für andere europäische Regionen, die in Zukunft ebenfalls die Beziehung zwischen Mensch und Natur neu definieren müssen. Die Berner Inkubatoren befassen sich mit einer Reihe unterschiedlicher, aber miteinander verbundenen Themen. Dazu gehören beispielsweise die Anpassung der Waldbewirtschaftung an den Klimawandel, CO2-Reduktion und erneuerbare Energien, Kreislaufwirtschaft und regionale Wertschöpfungsketten, ökologische Infrastrukturen und funktionale Ökosystemdienstleistungen sowie die Förderung der Biodiversität in Gewässern und auf dem Land. All diese Entwicklungen haben Auswirkungen auf die Natur und auf die Menschen, die in den Schweizer Kulturlandschaften leben. Das Inkubatorprojekt in den Berner Naturpärken ist ein gutes Beispiel dafür.

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Nachhaltiger Tourismus in den Berner Naturpärken

Die regionalen Naturpärke Diemtigtal, Gantrisch und Chasseral wollen Nachhaltigkeit für Parkbewohner:innen und Besucher:innen erlebbar machen, indem sie neue Freizeitangebote entwickeln, die gleichzeitig die Bedürfnisse des Naturschutzes, des Tourismus und der lokalen Wertschöpfung erfüllen. Mit den stark steigenden Besucherzahlen in den Naturpärken während der Corona-Pandemie kam es vermehrt zu Konflikten aufgrund der Missachtung von Verhaltensregeln in sensiblen Schutzgebieten, Littering, wildem Campieren und der Missachtung von Privateigentum. Mit den neu eingestellten Rangern oder «Naturpark-Kennern», wie sie im Diemtigtal genannt werden, wollen die Pärke den Besucher:innen Informationen vermitteln und sie dafür sensibilisieren, dass nachlässiges, unbedachtes Handeln die Natur schädigt und das gute Miteinander von Einheimischen und Parkbesuchern gefährdet. Sie fungieren als Bindeglied und Vermittler zwischen Gästen, Einheimischen, Dienstleistern und der Parkverwaltung. Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Konflikte zwischen Besucher:innen und Parkbewohner:innen nahmen ab und die Besucher:innen waren rücksichtsvoller, nachdem sie verstanden hatten, dass ihr Verhalten der Natur und den Menschen schadet.

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Portrait Jacquat

Interview mit Dr. Olivier Jacquat, Leiter des Hubs Bern

Zum Interview

Challenge 1

Nachhaltige menschliche Aktivitäten in sensiblen Naturräumen

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Challenge 2

Energiewende

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Challenge 3

Nachhaltige Ernährungssysteme

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